Die Band


 Vorgeschichte:

 

 

Um das Jahr 2007 begann der damals noch junge Wuppertaler Felix U. seine immer wiederkehrenden Gedanken über ungerechte Zustände in der Welt, wie das Verhältnis von Arm und Reich, die Zerstörung der Natur und rassistische Strukturen, sowie der scheinbar eigenen Machtlosigkeit dagegen, in eigenen Songs mit seiner Gitarre zu verarbeiten.

Musikalisch noch fern von Reggae ließ er sich dabei von wachsender Zuversicht leiten.

So enstanden die ersten Songs, die neben der Kritik an bestehende Strukturen auch ein Gefühl der Hoffnung auf Veränderung vermitteln. ( > Beispiel: Klick Button)


Ursprünglich nur als Mittel zur Verarbeitung von Gedanken und Gefühlen verwendet, fanden seine Songs sehr viel Zuspruch, so dass er wenige Jahre später erste kleine Auftritte spielte, wobei er zum Teil bereits von Freund und spätere Schlagzeuger Fab an der Gitarre begleitet wurde. Zu dieser Zeit begann Felix zudem einige seiner Texte über Reggae-Riddims zu singen.

 

Bandbiographie:

 

Der Wunsch nach einer eigenen Band war schon länger vorhanden und sollte sich im September 2011 letztlich erfüllen, als Felix sich mit seinen ehemaligen Bandkollegen der Grunge-Rock Band Silent Green, Fab (Drums) und Fritz (Bass), sowie seinem Bruder Daniel (Percussion) und dem weiteren Freund GiGi (Keyboards) zusammen tat, um seine bisher akustischen Songs durch das Bandgefüge in einen Mix aus Rock und Reggae zu adaptieren.

Im Frühjahr 2012 stieß als weiteres Mitglied Techniker Jörg (heute bekannt als Tronimal) dazu, der Bandname Massiv Grün entstand, sowie ein Musikvideo zum Song Reizüberflutung, welches - ebenso wie vorangegangenes Video zu


Gefährlicher Tanz - vom freiberuflichen Kameramann Simon Bethke gefilmt und produziert wurde. Nach einem Jahr intensiver Arbeit, neben Beruf und Studium, konnten Massiv Grün eine Setlist, bestehend aus 7 Songs, vorweisen mit der sie im Oktober 2012 erstmals im Vorprogramm von Chris Cosmo und Ganjaman, im kölner E-Feld auftraten.

Schon wenige Tage danach vergrößerte sich die Band um Trompeter Maurice  und Posaunist Philipp.

In neuer Besetzung spielte die Band im Dezember 2012 ihren zweiten Gig im Vorprogramm von Andrew "Mr. Summerjam" Murphy und den Ivovern Adama & Kids.

In den folgenden Monaten kam mit Saxophonist Alex ein weiteres Mitglied hinzu, Jörg verließ die Band aus zeitlichen Gründen (Soloprojekt Tronimal), ebenso Maurice, und neue Songs entstanden.

Im Herbst 2013 bekam die Band mit Bassisten Helge (Fritz fortan

an 2. Gitarre) und Sängerin Anna (welche die Band 2015 wieder verließ) erneut Zuwachs. Im Jahr 2014 begann Massiv Grün wieder Live zu spielen, unter anderem im Rahmen eines Benefiz Konzerts zugunsten der Flüchtlingskinder in Düsseldorf (>siehe Videos) und des Dickes G Festivals (2015), in Gevelsberg. Das Bandjahr 2016 wurde durch Höhepunkte geprägt, wie etwa dem Auftritt als Headliner auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Ölbergfest, aber auch durch Rückschläge, denn Ende des Jahres verließen mit Schlagzeuger Fab und Gitarrist Fritz zwei Gründungsmitglieder die Band, was dieses Jahr in vielerlei Hinsicht unvergessen macht. Seit Anfang 2017 ist Schlagzeuger Marcel dabei und fügt dem massiv grünen Sound eine neue rhythmische Note aus Reggae, Funk und Hip Hop hinzu.

Im Jahr 2017 spielten Massiv Grün auf ihrem bislang größten Festival, dem Afrika-Karibik-Festival, "One Race: Human" in Aschaffenburg, wo am selben Wochenende unter anderem Künstler wie Sammy Deluxe, Rea Garvey und Gentleman & Ky-Mani Marley auftraten. Außerdem beteiligten sich Massiv Grün 2017 an dem Wuppertaler Reggae Sampler "Reggaenerationen", welcher in Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Bands Antofagasta und Tribal M entstand.

 

Anfang 2018 erlebte die Band erneut einen Rückschlag, als Bassist Helge die Band aus zeitlichen Gründen verlassen musste. Bei der Suche nach einem neuen Bassisten stießen sie im Frühsommer auf Andy, an der E-Gitarre, der die Band sofort durch seinen Charakter und seinen Erfahrungsschatz bereicherte. Kurz darauf folgte der Beitritt von Tommy, am Bass, welcher die Band durch sein enormes musikalisches und tontechnisches Wissen enorm gepuscht hat. Durch seinen Einsatz entstanden in kürzester Zeit qualitativ hochwertige Proberaum Aufnahmen, zu denen die Band mit Tommy als Regisseur, unter dem Namen "Proberaum Recordings - Massiv Grüne Momentaufnahmen", im Herbst 2018 kleine Musik-Videos veröffentlichte (siehe >Videos).

Im Folgejahr 2019 sollte es mit Videoproduktionen weitergehen, jedoch durchquerte das Schicksal erneut die Pläne. Zum einen ging uns durch einen technischen Unfall ein Großteil der Aufnahmen verloren und zum anderen kam es Ende des Jahres, nach nur anderthalb Jahren, zur Trennung von Tommy, welcher sich fortan anderen Projekten widmete.

Das Schicksal ließ aber nicht lange auf sich warten und bescherte der Band im Januar 2020 erneut Zuwachs und einen neuen Freund, denn der Wuppertaler Didi übernahm fortan den Bass...


Inhalte und Musik:

 

Massiv Grün spielen ehrliche Musik in ihrem ganz eigenen, an Reggae angelegten Stil, mit deutschsprachigen Texten über soziale Missstände, insbesondere über die verborgenen Gefahren einer Kontroll- und Leistungsgesellschaft. Felix U., der Bandleader und Sänger der Band singt aber auch über die schönen Dinge des Lebens die es zu bewahren gilt um nicht in mentale Ketten Babylons gelegt zu werden. Besonderen Stellenwert nimmt dabei die Verletzlichkeit, aber auch die Kostbarkeit unserer Natur ein, sowie der Aufruf zum Zusammenhalt. Die sprachlich aüßerst vielseitigen und manchmal poetischen Texte schenken Hoffnung in einer hoffnungslosen Zeit, bilden ein Sprachrohr für die Sprachlosen und rufen zur Veränderung und zur friedlichen Gegenwehr gegen bestehende Strukturen auf.

 

Musikalisch bietet die wuppertaler Band vielseitige Eigenkompositionen, die einen Mix diverser Musikrichtignen beinhaltet. Treibendes Element und Ankerpunkt ist jedoch Reggae Musik. Dies liegt zum einen an der Stimmung die Reggae erzeugt als auch die Songinhalte, die den Reggae als "Rebel Music" geprägt haben.

Neben Rock-lastigen E-Gitarren Parts und bassigen Rub-A-Dub Passagen, sind in ihrer Musik auch Einflüsse aus Hip Hop, Jazz, Ska, Rocksteady, Funk und anderem zu erkennen. Die Bläser Sektion verleiht den diversen instrumentalen Parts dabei den besonderen massiv grünen Flair.


Intention:

 

MASSIV steht für den Zusammenhalt, den wir alle benötigen um fried- und respektvoll miteinander zu leben und um gemeinsam stark zu stehen, stark genug um Dinge zu Verändern und für gleiche Rechte und Gerechtigkeit einzustehen.

GRÜN  steht für die Hoffnung und den Glauben dass Liebe immer stärker sein wird als Hass. Es steht aber auch für die Natur und richtet sich gegen ihre Zerstörung und Ausbeutung.

Wir wissen dass wir nicht die ganze Welt verändern

oder gar retten können, aber ein jeder von uns kann die Welt um sich herum verändern. Wir atmen alle die selbe Luft, wir teilen alle das selbe Blut, wir leben alle auf dem selben Planeten, wir sind alle Menschen. Unterschiede trennen uns nicht voneinander, sie sind die Vielfalt die jede Gesellschaft bereichert und zu einer besonderen macht. Gemeinsam können wir es schaffen Gegenkonzepte zu bestehenden Lebensweisen, die von industiriellen Idealen voller Besitzgier, Ausgrenzung und Ungleichbehandlung gesprägt sind, zu entwickeln und ein Bewusstsein schaffen in dem es keinen Hass, keinen Neid, keine Klassen und auch keine Toleranz (Tolerare, Lat.: ertragen, erdulden) gibt, und dafür gegenseitigen Respekt und Nächstenliebe, Einigkeit und Wertschätzung für die Individuallität jedes Einzelnen.

Wir freuen uns wenn Menschen Freude an unserer Musik haben oder sich Menschen von unseren Texten angesprochen fühlen, wenn unsere Zuhörer sich in dem ein oder anderen Text wiederfinden oder einfach nur den ein oder anderen Gedankenanstoß mitnehmen. Im Idealfall schöpft jemand dadurch neue Hoffnung und neuen Mut für seine persönliche Revolution.

Das wäre fast als hätte man die Welt gerettet...

 


Die Band im Einzelnen:

 

FELIX GRÜN

DANNI GRÜN

GiGi GRÜN

LIMBO GRÜN


BIG ÄL GRÜN

MARCEL GRÜN

ANDY GRÜN